Mit 26 Jahren Werkstattleiter bei der pro communo AG

Foto: Martin Gailler bei der Langgrasmahd

Martin Gailler wurde 1997 in Weilheim in Oberbayern geboren und arbeitet heute bei der pro communo AG als Werkstattleiter. Sein Vater ist gelernter Landwirt. Um seinen Traum von einem eigenen landwirtschaftlichen Betrieb zu verwirklichen, zog die Familie 2009 nach Bad Wiessee. Dort übernahm der Vater die Verwaltung eines Gutshofs. Martin lernte den Beruf des Landmaschinen-Mechanikers.

Franziska: Wie bist du auf die pro communo AG aufmerksam geworden?

Martin: Mein Vater arbeitete schon seit einigen Monaten als Betriebshelfer beim Maschinenring, dadurch hat er mitbekommen, dass die pro communo AG einen Mechaniker suchte.

Franziska: Seit wann arbeitest du bei der pro communo AG?

Martin: Im April 2018 habe ich bei der pro communo AG angefangen. Unser Maschinenpark war noch klein, deshalb fielen nur wenige Arbeiten als Mechaniker an. Die überwiegende Zeit arbeitete ich in der Grünflächenpflege, schnitt Hecken und arbeitete im Winterdienst. Wir hatten zu der Zeit noch keinen eigenen Betriebshof, deshalb baute ich mir aus zwei Ölfässern und einem Brett meine Werkbank. In einer Maschinenhalle in Au reparierte und wartete ich die Maschinen und Geräte. Seit 2020 arbeite ich in der Werkstatt unseres Betriebshofs, das ist natürlich wesentlich komfortabler.

Franziska: Wie haben sich deine Aufgabenbereiche entwickelt?

Martin: In meiner Anfangszeit habe ich sehr viel Handarbeit erledigt, mittlerweile bin ich überwiegend als Fahrer auf verschiedenen Maschinen im Einsatz. Ungefähr 25% meiner Arbeitszeit verbringe ich als Werkstattleiter mit der Wartung und Reparatur unserer Fahrzeuge und Geräte. Außerdem bin ich für die UVV-Prüfungen zuständig. Einmal im Jahr prüfe ich, ob alle Maschinen und Geräte den Unfallverhütungsvorschriften (UVV) entsprechen.

Franziska: Inwieweit kannst du deine Ideen in die Tat umsetzen?

Martin: Bei der Ausstattung unserer neuen Werkstatt war ich maßgeblich beteiligt. Gemeinsam mit unserem Betriebshofleiter plante ich, welches Werkzeug und welche Geräte benötigt werden. Die Ausrüstung unserer Werkstatt ist ein laufender Prozess. Vor kurzem haben wir einen automatischen Messerschleifer angeschafft, damit wir die Doppelmesser Mähbalken selbst schleifen können. Diese Dienstleistung werden wir ab sofort auch unseren Mitgliedsbetrieben anbieten (siehe Seite 10)

Franziska: Die traditionelle Doppelmesser-Mähtechnik ist momentan wieder groß im Kommen. Wirkt sich das auch auf deine Arbeit aus?

Martin: Seit einigen Jahren mähen wir im Raum München Langgraswiesen. In den Ausschreibungen ist hauptsächlich diese Form der Mähtechnik gefordert, weil es insektenschonender ist, weniger laut und kraftstoffsparender. Wir sind mittlerweile bei der Langgrasmahd ein eingespieltes Team: Mähen, Schwaden, Pressen und kleine oder steile Flächen werden mit dem Brielmaier Motormäher gemäht. Wir organisieren uns weitgehend selbständig und verwalten die Flächen und ihren Bearbeitungsstand mit einer Kartensoftware. Die Ortung erfolgt mithilfe von GPS über Tablets.

Franziska: Werden Fortbildungen von der pro communo AG gefördert?

Martin:  Ja, auf jeden Fall. Ich konnte meinen Stapler- und Erdbaumaschinenschein, den Motorsägenkurs „AS Baum I A und B“. Die pro communo aG beteiligte sich an den Kosten für meinen LKW-Führerschein.

Franziska: Kannst du die pro communo AG als Arbeitgeber empfehlen?

Martin: Ja. Ich arbeite sehr gerne hier. Das Team ist super! Egal mit wem ich auf eine Baustelle fahre, ich arbeite mit jedem gerne zusammen. Mein Engagement für die Firma wird wertgeschätzt und zahlt sich aus.

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